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Materialforschung mit Roboter-Unterstützung

Mit einem internationalen Team betreibt das Max-Planck-Institut für Eisenforschung modernste grundlagenorientierte Materialforschung für die Themengebiete Mobilität, Energie, Infrastruktur, Medizin und Digitalisierung. Im Fokus stehen dabei nanostrukturierte metallische Materialien und Halbleiter mit dem Ziel neue, perfekt auf die jeweilige Anwendung abgestimmte Werkstoffe zu entwickeln. Zur Unterstützung bei der Durchführung klassischer Zugversuche hat man sich für einen Prüfassistenten auf Basis des roboTest N-Systems von ZwickRoell entschieden.

Der Zugversuch als einer der meistdurchgeführten Versuche in der Werkstoffprüfung spielt auch in der Forschung und Entwicklung eine wichtige Rolle. Er gibt Auskunft über grundlegende Materialkennwerte und gehört deshalb gerade bei der Erforschung neuer Werkstoffe zu den Standardversuchen. Neben Einzelprüfungen kommt es deshalb im Institut auch immer wieder zu längeren Versuchsreihen. Unterstützung bei der eher eintönigen Arbeit erhält das Laborpersonal ab sofort durch roboTest N – den Prüfassistenten von ZwickRoell auf Basis eines Leichtbauroboters.

Das roboTest N-System besteht aus einer beweglichen Basis, auf der neben dem 6-achsigen Leichtbauroboter mit pneumatischem Greifer auch ein Fächermagazin für 30 Proben montiert ist. An eine 250 kN Zugprüfmaschine geschoben und über die Automatisierungssoftware autoEdition3 gesteuert, lässt sich roboTest N bei Bedarf leicht zu Hilfe holen – zumal die Einrichtung schnell und einfach von der Hand geht, ohne dass Programmierkenntnisse im Bereich Robotik vonnöten wären. In der Zeit, die das System für die Prüfung der Proben benötigt, kann sich das Laborpersonal komplexeren Aufgaben widmen. Die gewonnenen Daten werden direkt ins bestehende Hausnetz übertragen.

Mit roboTest N lassen sich auch häufig wechselnde Versuchsreihen mit beinahe beliebigen Pick&Place-Anwendungen automatisieren, für die ein klassischer Roboter-Prüfstand mit seinen längeren Einrichtzeiten ungeeignet wäre.

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