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Berstversuch

ISO 2758, ISO 2759

Beim Berstversuch wird der maximale Widerstand in kPa ermittelt, den eine Probe einem ansteigenden Druck entgegenbringt. ZwickRoell bietet Berstdruckprüfgeräte für die Bestimmung der Berstfestigkeit des Papiers passend nach der Norm ISO 2758. Zusammen mit der Norm ISO 2759 für die Bestimmung der Berstfestigkeit an Pappe und Papier, deckt ZwickRoell damit den Bereich von Papier bis Schwerwellpappe ab.

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Der Berstversuch erklärt

  • Um die Berstfestigkeit zu messen, wird die Probe fest zwischen zwei Spannringen eingespannt. Bereits beim Spannen der Probe ist das Einhalten der Spannkraft Vorbedingung für reproduzierbare Resultate.
  • Besonderes Augenmerk muss auf die Dynamik der Prüfgeräte gelegt werden. Da ein Berstversuch innerhalb weniger Sekunden abläuft und das Druckmaximum punktgenau bestimmt werden soll, muss die Messgeschwindigkeit der Prüfgeräte entsprechend hoch sein.
  • Sind zudem Ergebnisvergleiche zwischen verschiedenen Laboren vorgesehen, so müssen auch die Messgeschwindigkeiten der Geräte untereinander identisch sein. Die Konstanz des Volumenstroms während der Prüfung muss auch sehr genau sein.

Berstversuch mit ZwickRoell ISO 2758, ISO 2759

Funktionsbeschreibung:

  • Die Vorrichtung zur Bestimmung der Berstfestigkeit nach ISO 2758 und ISO 2759 besteht aus einem Hydraulikzylinder und einer Bersteinheit.
  • Der Hydraulikzylinder dient zur Druckerzeugung. Er wird in das Prüfsystem eingebaut. Über Verändern der Traversengeschwindigkeit kann der Volumenstrom stufenlos eingestellt werden. Der Hydraulikzylinder ist über einen Hochdruckschlauch mit der Bersteinheit verbunden. Der Druck wird elektronisch mittels DMS-Sensor gemessen.
  • In der Bersteinheit ist ein pneumatischer Zylinder integriert. Dieser dient zum Klemmen der Probe zwischen dem Druckteller und der Druckkammer. Während der Prüfung wird mit der Fahrtraverse gegen den Hydraulikzylinder gedrückt. Aus diesem wird ein Flüssigkeitsvolumen in die Druckkammer gepresst. Der sich dabei aufbauende Druck wölbt die Gummi-Membran auf. Die Gummi-Membran drückt sich gegen die Probe, bis diese durchbricht.

Vorteile:

  • Der Berstversuch läuft mit den ZwickRoell Material-Prüfmaschinen programmgesteuert ab, womit sichergestellt wird, dass der Bediener mit einem Minimum an Handgriffen immer korrekte Ergebnisse erhält.
  • ZwickRoell bietet einen Druckvorwähler, mit dem bis zu 5 unterschiedliche, geregelte Spanndrücke per Drehschalter schnell angewählt werden können.
  • Die Maschine erkennt das Bersten der Probe und stoppt sofort. Die Membran ist weniger beansprucht und hat eine höhere Lebensdauer.
  • Auch bei Bedienerwechsel laufen die Versuche unter konstanten Prüfbedingungen ab.
  • Der Durchfluss ist in einem sehr engen Toleranzbereich geregelt und bleibt auch bei hoher Belastung konstant.
  • ZwickRoell Material-Prüfmaschinen arbeiten digital geregelt und garantieren einen konstanten Volumenstrom, unabhängig von ihrer Belastung.
  • Mit der Live-Grafik hat der Bediener sofort die Kontrolle, ob der Versuch korrekt abgelaufen ist.
  • Durch eine variable Datenerfassungsrate ist die Übereinstimmung der Resultate zwischen Hersteller und Verarbeiter gewährleistet. Systematische Abweichungen zwischen verschiedenen Laboratorien werden so vermieden.
  • Serviceschnittstellen und wartungsfreundlicher Aufbau verringern Stillstandzeiten und Folgekosten.

Berstversuch

Bestimmung der Berstfestigkeit an Wellpappe nach DIN EN ISO 2759

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  • Produktinformation: Vorrichtung zur Bestimmung der Berstfestigkeit PDF 2 MB
  • Branchenbroschüre: Papier & Pappe PDF 4 MB
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