Prüfung von thermoplastischen & härtbare Formmassen
In der Formmassencharakterisierung steht die laborübergreifende Vergleichbarkeit der Prüfergebnisse im Vordergrund. Die Herstellung der Probekörper, Probenformen und der Versuchsablauf sind im Detail in den entsprechenden Prüfnormen festgelegt. Der Zugversuch Kunststoff nach ISO 527 oder ASTM D638, der Biegeversuch nach ISO 178 bzw. ASTM D790 sind einige wichtige Beispiele dazu. An die Wiederholbarkeit wie auch an die Nachvollziehbarkeit - "sichere Prüfergebnisse" - werden hohe Anforderungen gestellt. In der Qualitätsüberwachung sind der zeitliche Verlauf von Eigenschaften und die Einhaltung festgelegter Toleranzen die wesentlichen Bewertungsmaßstäbe.
Eine Übersicht über die wichtigsten Prüfungen von thermoplastischen und härtbaren Formmasen und Prüfnormen finden Sie in folgender Übersicht:
Quasi statische Prüfungen Prüfungen bei hohen Dehnraten Zeitstandversuche Schmelzindex / HDT VST / Härte Automatisierung Kunststoff-Broschüre
Quasi statische Prüfungen
Prüfungen bei erhöhten und hohen Dehnraten
Zeitstandversuche
Rheologische und thermische Eigenschaften, Härte
Automatisierungsmöglichkeiten in der Formmassencharakterisierung
Automatisierte Formmassencharakterisierung wird insbesondere im Forschungs- und Entwicklungsbereich eingesetzt, wo statistisch sichere Materialkennwerte gefordert sind. Roboter-Prüfsysteme sind in verschiedenen aufgabenspezifischen Ausführungen verfügbar.
Das automatisierte Prüfsystem verfügt über ein Probenmagazin und kann auch für Prüfungen in Temperaturkammern eingesetzt werden. Zur Erweiterung der Prüfkapazität können bei Bedarf mehrere Prüfmaschinen - beispielsweise für Zug- und Biegeversuche, Schlagprüfungen oder Härteprüfungen - integriert werden.
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