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ZwickRoell Academia Day

Materialforschung ist unverzichtbar für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Um den Informationsaustausch im Academia-Bereich zu fördern und auszubauen organisiert ZwickRoell bereits seit mehreren Jahren den ZwickRoell Academia Day, der jedes Jahr im Frühjahr an einer anderen europäischen Universität / Hochschule stattfindet.

Der ZwickRoell Academia Day hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Treffpunkt für Wissenschaft und Industrie entwickelt, wenn es darum geht, neue Möglichkeiten und Chancen einer intelligenten Materialprüfung zu erörtern. Vorträge und Workshops sowie der innovative Einsatz von Material-Prüfmaschinen liefern den Rahmen für rege und informative Gespräche.

Ein Highlight dieser Veranstaltung ist die Verleihung des mit 8.000 € dotierten ZwickRoell Science Awards, für den innovativen Einsatz einer Material-Prüfmaschine in Forschung und Wissenschaft.  

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  • Branchenbroschüre: Akademia PDF 4 MB

„Als führender Hersteller von Prüfsystemen fördert ZwickRoell seit Jahren den Informationsaustausch im Academia-Bereich. Vor allem die Mischung von Teilnehmern aus Wissenschaft und Industrie verleiht dem Academia Day jedes Mal wieder das besondere Flair und garantiert somit auch immer einen Bezug zur Praxis“

Christine Dübler, Chief Sales Officer bei ZwickRoell

Academia Day 2023 in Cambridge - „ZwickRoell Science Award“ für Publikationen innovativer Prüfkonzepte

Im Rahmen der Veranstaltung im Møller Institute an der renommierten Cambridge University (Vereinigtes Königreich) gab es Vorträge zahlreicher Gastredner, die ihre Ergebnisse aus der Materialprüfungsforschung in den Bereichen Windkraft, Wasserstofftechnologie, Batterietests sowie Elektromobilität vorstellten.
Zuvor erfolgte traditionsgemäß die Verleihung des „ZwickRoell Science Award“. In diesem Jahr hatten insgesamt 212 Forscher und Wissenschaftler ihre Arbeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Materialprüfung eingereicht. In kurzen Präsentationen stellten die Gewinner ihre innovativen Prüfkonzepte vor.

  • Den ersten Platz (5.000 Euro) belegte Dr. Diego Misseroni von der Universität Trento (Italien) für seine Veröffentlichung in Extreme Mechanics Letters zum Thema „Experimental realization of tunable Poisson‘s ratio in deployable origami metamaterials.“
  • Platz zwei (2.000 Euro) ging an Dr. Sergio Medina Escobar von der Universität Girona (Spanien) für seine Veröffentlichung „Guided Double Cantilever Beam test method for intermediate and high loading rates in composites“, im International Journal of Solids and Structures.
  • Und Platz drei (1.000 Euro) ging an Peter Hetz von der Universität Erlangen-Nürnberg für seinen in den CIRP Annals – Manufacturing Technology 71 veröffentlichten Beitrag „Characterization of sheet metal components by using an upsetting test with miniaturized cylindrical specimen.“

Academia Day 2022 an der TU Wien

Nachdem der ZwickRoell Academia Day aufgrund der Pandemie für zwei Jahre pausieren musste und auch die Ehrung der ZwickRoell Science Award Gewinner in dieser Zeit auf Online Events verlegt werden musste, fand am 10. Juni 2022 der Academia Day wieder als Präsenzveranstaltung statt. Im wunderbaren Ambiente des Kuppelsaals der TU Wien erfolgte erneut ein reger Austausch zwischen den Vortragenden und Teilnehmern.

Thematisch stand der ZwickRoell Science Award in diesem Jahr unter dem Motto: „Linking microstructure with macroscopic properties – with special focus on additive manufacturing“. Die Prämierung der Gewinner erfolgte wieder im Rahmen des Academia Days.

  • 1. Preis: Ahmed Zouari, Mines ParisTech, Frankreich, für seine Veröffentlichung im Journal of Nuclear Materials zum Thema „The effect of strain biaxiality on the fracture of zirconium alloy fuel cladding“.
  • 2. Platz: Jiahui Li, Val d’Hebron University Hospital, Spanien, für ihre Arbeit „Catheter tip distensibility substantially influences the aspiration force of thrombectomy devices“, veröffentlicht im Journal of NeuroInterventional Surgery.
  • 3. Platz: Longhui Zhang, University of Oxford, Vereinigtes Königreich, für seinen im Journal Mechanics of Materials veröffentlichten Beitrag „Pure shear plastic flow and failure of titanium alloys under quasi-static and dynamic torsional loading“ 

ZwickRoell Academia Day 2017: Hongkong University of Science and Technology

Im Rahmen des ZwickRoell Academia Day 2017 fand am 26. Mai 2017 die Preisverleihung zum ZwickRoell Science Award an der Hongkong University of Science and Technology statt. Über 70 Teilnehmer aus 20 Ländern hatten 100 Beiträge eingereicht und der Jury damit eine schwierige Aufgabe gestellt. 

Der erste Preis – und damit 5.000 Euro Preisgeld und die Paul Roell Medaille – gingen an Maria F. Pantano von der University of Trento, Italien, für ihre auf MEMS Technologie basierende Nanoprüfmaschine zur Charakterisierung kleiner Bauteile und Materialien. Durch die fortschreitende Miniaturisierung und den zunehmenden Einsatz von Nano-Materialien wird eine Charakterisierung im kleinsten Maßstab notwendig, da sich Kennwerte aus makroskopischen Versuchen nicht beliebig skalieren lassen. 

 David Jocham von der Technischen Universität München in Deutschland erhielt den zweiten Preis für seine Methode zur biaxialen Bestimmung des Fließortes von Baustahl beim Umformen. 

 Der dritte Preis ging an Zihao Quin von der Tsinghua University in China für seine Arbeit auf dem Bereich oszillierender Signale bei dynamischen Materialprüfungen mit hoher Geschwindigkeit. 

ZwickRoell Academia Day 2016: Tschechische Akademie der Wissenschaften in Prag

Am 26. April 2016 wurden die Preisträger des ZwickRoell Science Award 2015 auf dem siebten ZwickRoell Academia Day an der tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag ausgezeichnet. Den wissenschaftlichen Rahmen bildeten Vorträge rund um das Thema Materialprüfung.

Der diesjährige Gewinner der Paul Roell Medaille und des mit 5.000 Euro dotierten 1. Preises ist Enrique Alabort von der University of Oxford, eine der weltweit Top 10 Universitäten für Ingenieurswissenschaften. Er erklärte in einem mitreißenden Vortrag die Superplastizität von Legierungswerkstoffen. Dabei handelt es sich z.B. um Eigenschaften polykristalliner Werkstoffe, die sich um mehrere 100 Prozent verformen können. Den 2. Platz belegte Benjamin Zillmann von der Technischen Universität Chemnitz mit einer Arbeit über die biaxiale Verformung von Blechen vor allem im Druckversuch. Der 3. Platz ging an Ph. D. Ozgur Atalay von der Istanbul Technical University. Er hat Möglichkeiten aufgezeigt, wie mittels elektrisch leitender Fasern eine Sensorik in Textilien integriert werden kann. Die drei Gewinner wurden unter 160 eingereichten Beiträgen aus 26 Ländern ausgewählt. 

ZwickRoell Academia Day 2015: ETH Zürich

Bereits zum sechsten Mal bildete der ZwickRoell Academia Day den Rahmen für die Preisverleihung des ZwickRoell Science Awards 2014. Ein internationales Auditorium traf sich am 2. Juni 2015 in der ETH Zürich, um die diesjährigen Preisträger für den innovativsten Einsatz einer Material-Prüfmaschine in einer wissenschaftlichen Arbeit zu ehren. 

Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging in diesem Jahr an Markus Seidl vom Physikalischen Institut der Universität Innsbruck. Seine Arbeit beschreibt die Besonderheiten des Phasendiagramms von Wasser bei sehr tiefen Temperaturen und hohen Drücken. Ein Aggregatzustand, der sich durch den Einsatz von Flüssigstickstoff und einer AllroundLine Prüfmaschine von ZwickRoell erzeugen lässt. Die Forschungsergebnisse sind interessant für alle Prozesse, bei denen Kristallkeimbildung und -wachstum ein relevanter Bestandteil ist. Dies reicht von Bereichen in Biologie- und Umwelttechnik, bis hin zur Lebensmittel- und Pharmatechnik, z. B. wie man hierdurch die Haltbarkeit von Medikamenten verlängern kann.

Die Jury, die sich in diesem Jahr aus Vertretern der Universität Bayreuth, der University of Bristol und der ETH Zürich zusammensetzte, vergab die Plätze zwei und drei an deutsche Wissenschaftler. Ein weiterer dritter Platz ging an eine Arbeit aus Spanien. Neben namhaften Professoren hatten auch die Preisträger Gelegenheit, ihre Arbeiten im Rahmen der wissenschaftlichen Vortragsreihe des Academia Days vor einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren.

ZwickRoell Academia Day 2014: Universidad Rey Juan Carlos, Madrid

Am 9. April 2014 wurden die Preisträger des ZwickRoell Science Awards 2013 auf dem fünften ZwickRoell Academia Day an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid geehrt. Den fachlichen Rahmen bildeten Vorträge rund um das Thema Materialprüfung an Leichtbauwerkstoffen. 

Die Gewinnerin der Paul Roell Medaille und des mit 5.000 Euro dotierten 1. Preises war Debrupa Lahiri, vom Indian Institute of Technology in Roorkee. Debrupa Lahiri machte ihren Master of Technology an der IIT Kanpur und promovierte an der Florida International University. Sie beschreibt in ihrer Arbeit das Bindungsverhalten von Kohlenstoff-Nanoröhrchen mit einem Substrat. Die Erkenntnisse können z. B. für Beschichtungstechnologien bei Endoprothesen verwendet werden, die damit besser im menschlichen Gewebe eingebettet werden.

Der zweite Preis ging an eine Arbeit aus Großbritannien, während zwei Wissenschaftler aus den USA und aus Deutschland die internationale Jury gleichermaßen überzeugen konnten und sich so Platz drei teilten. Die insgesamt 119 eingereichten Beiträge für den ZwickRoell Science Award 2013 und die wissenschaftliche Vortragsreihe des Academia Days gaben einen umfassenden Überblick über wichtige und aktuelle Fragestellungen in der Materialprüfung. 

ZwickRoell Academia Day 2013: University of Manchester

Am 17. April 2013 wurden die Gewinner des ZwickRoell Science Awards 2012 im Rahmen des vierten ZwickRoell Academia Days an der Manchester University geehrt. Neben verschiedenen Fachvorträgen zum Thema “Materials in Challenging Environments“ präsentierten die Gewinner ihre eingereichten Fachartikel. 

Der Gewinner, Michal K. Budzik, von der Université Bordeaux bestimmte in seiner Arbeit das Bruchverhalten von Composites-Verbundwerkstoffen mit Hilfe einer Material-Prüfmaschine von ZwickRoell. Durch die gewonnenen Ergebnisse können vor allem die industriellen Klebeprozesse besser verstanden werden. Die Plätze zwei und drei gingen an Arbeiten aus Spanien und Italien. Insgesamt nahmen am Science Award 72 Wissenschaftler aus 17 Ländern teil. 

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