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Wiederverwertung von Kunststoffen – Qualitätskontrolle mit dem Mflow

Kunststoffe sind heutzutage ein allgegenwärtiger Werkstoff mit unzähligen Einsatzbereichen unter anderem in Consumer-Produkten, im Automotive-Bereich sowie der Industrie. Doch einerseits werden die Rohstoffe teurer, andererseits bringt die Entsorgung von Kunststoffen mitunter große Umweltprobleme mit sich. Die Wiederverwertung von Kunststoffen ist jedoch in vielen Fällen möglich, wodurch sich eine kostengünstige und umweltschonende Kreislaufwirtschaft mit diesen Werkstoffen etablieren lässt.

Aus Abfällen entstehen zirkuläre Polymere

Auf eine solche Kreislaufwirtschaft hat sich das niederländische Kunststoffunternehmen Healix spezialisiert. Aus Abfällen von Seilen, Zwirnen, Netzen und anderen technischen Textilien gewinnt der Hersteller reine zirkuläre Polymere für die globale Fertigungskette. Marcel Alberts, Managing Director von Healix, erklärt: “Um die hohen Qualitätsanforderungen unserer Kunden zu gewährleisten, müssen wir den Schmelzflussindex unseres recycelten Polypropylens (rPP) und des Hart-Polyethylens (High Density Polyethylen, rHDPE) sehr präzise überprüfen. Ansonsten kann es zu Störungen im Produktionsprozess kommen.“

Fließprüfgerät Mflow: MVR- und MFR- Messung

Zur Messung der Fließrate wird entweder die Masse (MFR-Messung) oder das Volumen (MVR-Messung) der Kunststoffschmelze pro Zeiteinheit ermittelt, die durch eine genormte Prüfdüse fließt. Dazu setzt Healix das universell einsetzbare Schmelzindex-Prüfgerät Mflow von ZwickRoell ein. Das Gerät ist modular aufgebaut, der Einsatz des Kolbenwegaufnehmers ermöglicht die Bestimmung der Schmelze-Volumenfließrate (MVR) sowie die automatische, kennfeldabhängige Parametrierung. Ein weiterer großer Vorteil: beim Mehrgeräte-Betrieb von bis zu sechs Fließprüfgeräten lassen sich alle Geräte mit nur einer Prüfsoftware, testXpert, über einen PC konfigurieren und steuern.

Nichts dem Zufall überlassen: Qualitätskontrolle mit dem Mflow

Healix produziert rund 20 Tonnen Recycling-Kunststoff pro Tag und untersucht von jedem Gebinde à 1.250 kg eine Probe. Die jeweiligen Prüfwerte liegen den Gebinden bei der Auslieferung an den Kunden bei. „Das von Regranulat von Healix ist von hoher Qualität, so dass es sich für das Closed-Loop-Recycling (Fiber-to-Fiber) eignet. Dies ist nur möglich, wenn unser Produkt die strengsten Qualitätsanforderungen erfüllt. Dabei überlassen wir nichts dem Zufall und vertrauen daher bei unserer Qualitätskontrolle auf die Prüfgeräte von ZwickRoell“, betont Alberts.

Healix setzt auf das Fließprüfgerät Mflow von ZwickRoell

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