Innovation aus Tradition
Die ZwickRoell Gruppe blickt auf eine mehr als 170 jährige Firmengeschichte zurück. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind mit den Namen Amsler, Mohr&Federhaff, Roell und Zwick, zahlreiche Innovationen im Bereich der Materialprüfung verbunden.
1850s
1854 Gründung Firma Amsler
- Im Jahr 1854 wurde die Firma Amsler durch Jakob Amsler-Laffon in der Schweiz gegründet.
- Der Mathematiker und Physiker erfand unter anderem den Planimeter und den Integrator.
- In den 1880er entwickelte er hydraulische Prüfmaschinen.
- 1982 wurde Amsler durch die Fa. Roell akquiriert.
1870s
MFL entwickelt erste Prüfmaschinen
- 1870 wurden von der Mannheimer Maschinenfabrik (MFL) die ersten Prüfmaschinen entwickelt.
- In den folgenden Jahren wurde die Firma unter dem Namen Mohr & Federhaff weltweit bekannt und entwickelte neben Zugprüfmaschinen auch Pendelschlagwerke und Torsionsprüfmaschine.
- Die Firma wurde 1986 von Roell übernommen.
1880s
1883
Amsler Integrator
1885
Alfred Amsler tritt 1885 in den väterlichen Betrieb ein, wo er hydraulische Materialprüfmaschinen, Regelgeräte und Messgeräte für statische und dynamische Belastungen entwickelte.
1920s
1920 Gründung Firma Roell
- Paul Roell und Alfred Korthaus gründeten die Firma im Jahr 1920.
- Nachdem Alfred Korthaus 1921 in den Ruhestand ausschied, führte Paul Roell das Unternehmen alleine als Ingenieurbüro weiter.
- Prüfmaschinen wurden entwickelt und in ganz Europa erfolgreich vertrieben.
- Auf Paul Roell folgte 1952 sein Sohn Werner Paul Roell, welcher wiederum 1989 die Geschäfte an seinen Sohn Dr. Jan Stefan Roell übergab.
1925 Blechumform-Prüfmaschine R1
- In den 1920er Jahren entwickelte Paul Roell die handbetriebene Blechumform-Prüfmaschine des Typ R1.
- Die Hauptvorteile lagen in der robusten mechanischen Funktionsweise und in den hydraulischen Funktionen.
1930s
1935 Gründung Firma Zwick
- Franz Zwick Senior gründete die Firma im Jahre 1935 in Ulm-Einsingen.
- Einige Jahr später schloss sich der Ingenieur Max Späth dem Unternehmen an und entwickelte eine Reihe von verschiedenen Prüfmaschinen, während das Unternehmen von den Söhnen des Gründers, Alois und Bernhard Zwick, geführt wurde.
1950s
1952
Umfassendes Produktprogramm: Neben diversen statischen Prüfmaschinen und Härteprüfgeräten, stellte Zwick Anfang der 1950er Jahre verschiedene Pendelschlagwerke für die Kunststoffprüfung her.
1955
Zwick präsentierte auf der Hannover Messer die neusten Entwicklungen im Bereich Härteprüfung. Alois Zwick (rechts) erklärt einem Besucher die neusten Funktionen.
1956
Erste Prüfmaschine mit elektronischer Kraftmessung: 1956 stellte Zwick als erstes Unternehmen eine Zug-Prüfmaschine mit elektronischer Kraftmessung vor, die Z600.
1958
Zahlreiche Produktentwicklungen: In den 1950er Jahren entwickelte Zwick zahlreiche verschiedene Prüfmaschinen und setzte dabei schon neue Maßstäbe im Markt. Die Produkte, wie beispielsweise Härteprüfer, wurden weltweit vertrieben.
1959
1959 besuchte der damalige Wirtschaftsminister und spätere Bundeskanzler Ludwig Erhard Zwick, um sich über die neusten Entwicklungen zu informieren.
1970s
1974
1974
präsentierte Zwick die 1400er Baureihe. In den folgenden Jahren wurden mehrere tausend Prüfmaschinen dieser Reihe weltweit in alle Branchen verkauft.
1978
Zwick Universalprüfmaschine 1455 mit 4-Farb-Plotter
1978
1978 stellte Zwick die erste PC-gesteuerte Prüfmaschine vor.
1990s
- Zusammenschluss der Firmen Zwick und Roell
1992 schließen sich die Firmen Zwick und Roell zur ZwickRoell AG zusammen. Dr. Jan Stefan Roell wird Vorstandsvorsitzender. - Erste testXpo bei Zwick
1992 fand bei Zwick in Ulm die allererste testXpo statt: 1 Tag, 15 ausgestellte Exponate, 4 Fachvorträge und knapp 200 Besucher. 25 Jahre später hat sich die testXpo zu einem der wichtigsten Branchentreffpunkte für Materialprüfung und Qualitätssicherung entwickelt. Zum Vergleich, 2019 wurden auf der testXpo rund 250 Exponate von 25 Ausstellern ausgestellt und es kamen knapp 2.000 Besucher aus aller Welt.
ZwickRoell heute
Inzwischen ist das mittelständische Familienunternehmen mit Produktionsstandorten in Deutschland, Großbritannien, China, Tschechien und Österreich sowie ZwickRoell Niederlassungen in Frankreich, Großbritannien, Spanien, USA, Mexico, Brasilien, Türkei, Singapur, Japan und China und unseren Vertriebs- und Servicepartnern in 56 Ländern vertreten. Die rund 1.800 Mitarbeiter der ZwickRoell Gruppe arbeiten kontinuierlich daran, die herausragende technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit in der Material- und Bauteilprüfung stets auf höchstem Niveau zu halten.
