Eindringversuch eines Knochenbohrers
Der automatisierte Bohrvorgang ermöglicht Aussagen zum Schneidverhalten und der Verschleißbeständigkeit von Bohrern
Mit dieser Prüfvorrichtung werden die Anpress- und Eindringkraft sowie das benötigte Drehmoment eines Knochenbohrers bestimmt. Entsprechend dem Einsatzbereich und der vorhandenen Knochenqualität, werden zum Beispiel Dentalbohrer, Kortikalbohrer oder Kieferchirurgiebohrer mit einer bestimmten Vorschubkraft und Drehmoment in das relevante Material, wie Dentin, Knochen oder deren Ersatzstoffe eingedreht.
Dies ermöglicht die Bewertung der Geometrie chirurgischer Bohrer durch eine überlagerte Messung des Drehmoments und der Druckkraft. Das Bohrverhalten eines eigenangetriebenen Bohrers kann auch ohne Torsionsantrieb mit Hilfe der Kraft- oder Wegregelung der Prüfmaschine untersucht werden.
Weiterhin können mit dem umfangreichen Prüfmaschinenkonzept von ZwickRoell auch die Biegeermüdungsbeständigkeit durch eine 3-Punkt-Biegevorrichtung sowie die Härte des Grundmaterials überprüft werden.