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Lebensdauerprüfung von Knochenplatten und chirurgischen Instrumenten

Die KLS Martin Group ist eine international agierende Unternehmensgruppe für innovative Medizintechnik in fast allen Bereichen der Chirurgie. Entsprechend der Firmenphilosophie „Surgical Innovation is our Passion“ entwickelt und vertreibt das Unternehmen medizintechnische Produkte wie Implantat-Systeme, hochfrequenzchirurgische Geräte, chirurgische Laser, Sterilisationscontainer, Operationsleuchten sowie chirurgische Instrumente.

Mit ihrem Anspruch hat die Unternehmensgruppe vielfach neue Maßstäbe gesetzt. Zum Beispiel mit Distraktoren, die gelenktes Knochenwachstum zur Regeneration und Heilung schwerer Verletzungen und Deformationen ermöglichen. Mit innovativen Ultraschallverfahren und resorbierbaren Implantaten, die Patienten Zweiteingriffe ersparen. Oder mit einer ganzheitlichen Lösung, die den virtuellen Workflow in die klinische Wirklichkeit bringt und eine Individualisierung von Patientenimplantaten ermöglicht. Im Bereich der Elektro- und Laserchirurgie hat sich KLS Martin insbesondere mit dem Elektrochirurgiegerät maXium®, wiederverwendbaren Systemen in der Gefäßversiegelung und dem Limax®-Laser für die Metastasenchirurgie einen Namen gemacht. 

Am Standort in Mühlheim an der Donau fokussiert sich die Forschung und Entwicklung neben den chirurgischen Instrumenten, den Systemen zur Sterilgutver- und -entsorgung und den Operationsleuchten auf Implantate, patientenspezifische Implantate und resorbierbare Implantate. Dabei beschäftigten sich die Ingenieure sowohl mit in der Medizintechnik gebräuchlichen Werkstoffen wie Titan, Instrumenten- oder Implantatestahl als auch mit resorbierbaren und nicht-resorbierbaren Polymeren und Polymer-Compounds. Das Verständnis der mechanischen Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe ist für die Qualität und Langlebigkeit der Produkte essenziell.

Aus diesem Grund wurde das bereits mit verschiedenen Prüfmaschinen aus dem Hause ZwickRoell ausgestattete biomechanische Labor um eine elektrodynamische Prüfmaschine vom Typ LTM 3 erweitert. Damit können neben statischen Prüfungen auch die Lebensdauereigenschaften von Knochenplatten mittels zyklischer Belastungen ermittelt werden. Hierfür wurde die Prüfmaschine mit einer speziellen 4-Punkt Biegevorrichtung ausgestattet, die eine Prüfung gemäß ASTM F382 ermöglicht. Produktspezifische Prüfungen werden mit individuellen Prüfaufbauten realisiert. Diese werden durch den Prüfer einfach auf die T-Nutenplatte montiert. Das erlaubt maximale Flexibilität!

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