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ISO 7206-13 Torsionstest am Hüftkopf

Die Norm ISO 7206-13 beschreibt ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Torsionsfestigkeit zwischen dem Hüftkopf und dem Hüfthals bzw. Hüftschaft.

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ISO 7206-13: Ziel und Einsatzbereich

ISO 7206-13: Chirurgische Implantate - Partieller und totaler Hüftgelenkersatz - Teil 13: Bestimmung der Torsionsfestigkeit der Verbindung zwischen Kugelkopf und Femurschaftkomponente

  • Künstliche Hüftgelenke müssen sowohl Druckbelastungen als auch Torsionsbelastungen standhalten. Bei modularen Hüftgelenken ist entscheidend, dass sich der Hüftkopf nicht vom Hüftschaft löst. Hierüber gibt dieser Teil der ISO 7206 Aufschluss. Darüber lassen sich auch die bestmöglichen Kombinationen von Materialien und Legierungen für den Hüftkopf und den Hüftschaft bestimmen. 
  • Mindestens 5 Prüfungen sollen pro Kopf/Konus-Typ getestet werden.  Vor der Prüfung müssen Kopf und Konus mit einer definierten Kraft analog zu ISO 7206-10 gefügt werden. Zudem ist eine Vorbereitung des Hüftkopfs für eine korrekte Einspannung erforderlich. 

Anforderungen an die Prüfung nach ISO 7206-13

Das Prüfsystem besteht aus einer Material-Prüfmaschine mit 20 kN Nennkraft sowie einem 500 Nm Torsionsantrieb.

Das künstliche Hüftgelenk (hier aus Metall) wird auf einer Aufnahmeeinheit gedreht (Torsionsbelastung), gleichzeitig wird eine Druckbelastung aufgebracht. Damit werden Materialien und Legierungen getestet, die für ein solches künstliches Hüftgelenk am besten geeignet sind.

  • Charakterisierung der Widerstandsfähigkeit eines Hüftgelenkkopfes gegen Drehmomente im normalen in-vivo Einsatz
  • Bietet die Möglichkeit, eine verbesserte Verankerung zwischen den beiden Komponenten zu entwickeln
  • Aufbringen einer statischen Kompressions-Vorkraft, anschließend wird das Querdrehmoment erhöht, bis der Kopf sich dreht
  • Statische biaxiale Prüfmaschine (20 kN) mit 500 Nm Drehmomentantrieb

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