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ISO 8495 | DIN 50137 Ringaufdornversuch

Druckversuch an Metallrohren

Der Ringaufdornversuch nach ISO 8495 und DIN 50137 dient zur Beurteilung der plastischen Umformbarkeit von Rohren und zur Ermittlung von Produktionsfehlern an der Rohraußenfläche, als auch an der Rohrinnenfläche. Fehler können dabei anhand des Bruchaussehens erkannt werden. 

Die nachfolgenden Inhalte erklären die wesentlichen Aspekte. Für normgerechte Prüfungen nach ISO 8495 und DIN 50137 ist der Erwerb der vollständigen Norm jedoch zwingend erforderlich.

Versuchsdurchführung Prüfsysteme Kundenprojekte

Wie wird der Ringaufdornversuch nach ISO 8495 und DIN 50137 durchgeführt?

Beim Ringaufdornversuch wird ein von einem Rohr abgeschnittener Ring mit einem konischen Dorn bis zum Bruch auf geweitet. Identische Proben dürfen für die Prüfung aufeinander gestapelt werden (siehe Skizze). Der konische Dorn wird in die Ringe gedrückt, bis die geforderte Aufweitung erfolgt ist.

Die Prüfung gilt als bestanden, wenn nach dem Versuch im Rohr keine Risse zu erkennen sind. 

Der Ringaufdornversuch wird bei Rohren mit einem Außendurchmesser von 18-150 mm und einer Wanddicke von 2-16 mm angewendet.

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ÜBER DEN AUTOR:

Schmid
Dr. Harald Schmid

Global Industry Manager Metalle – ZwickRoell GmbH & Co. KG

Als Global Industry Manager verantwortet er die Branchenstrategie im Bereich Metalle mit Fokus auf Marktbeobachtung, Weiterentwicklung von Prüflösungen sowie der vertrieblichen Unterstützung im internationalen Umfeld.

Er bringt umfassende Erfahrung aus der Normungsarbeit mit und engagiert sich aktiv in verschiedenen Gremien: unter anderem im internationalen ISO-Komitee „ISO/TC 164 Mechanical Testing of Metals“ sowie in nationalen DIN-Arbeitskreisen wie dem NA 062-01-42 AA Zug- und Duktilitätsprüfung für Metalle und dem NA 062-01-47 AA Schlagzähigkeitsprüfung für Metalle und mechanisch-technologische Prüfung an metallischen Rohren.

Sein akademischer Werdegang begann mit einem Maschinenbaustudium (B.Sc. & M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach internationalen Stationen im Maschinenbau forschte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Fokus auf Materialcharakterisierung und Blechumformung. Seine Promotion widmete er dem Thema Tiefziehprozesse mit Ziehsicken.

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