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Scherung durch Überlappung
Scherversuche eignen sich für Vergleiche an Klebungen von Laminaten, z.B. mit Folien oder Prepregs, sowie zur Beurteilung der Lagenhaftung in einem Laminat.
Prinzipiell können diese Scherversuche sowohl in Zugrichtung als auch in Druckrichtung durchgeführt werden. Wegen der einfacheren Versuchsführung sind jedoch die Zugversuche üblich. Das Ergebnis dieser Prüfung ist eine Scherfestigkeit in Lagenebene.
Wenn relativ dünne und flexible Laminate zu prüfen sind kann es bei einschnittigen Probekörpern aufgrund des wirkenden Biegemoments zu einem Winkelfehler in der Beanspruchungsebene kommen, der zu einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung und damit zu einem signifikanten Messfehler führen kann.
In diesem Fall ist die Verwendung eines symmetrischen, zweischnittigen Probekörpers sinnvoll in dem sich die wirkenden Biegemomente kompensieren und die Belastungsebene exakt ausgerichtet bleibt.
Die Schubverformung kann in beiden Fällen mit einem angesetzten Längenänderungsaufnehmer gemessen werden.
Für einfache einschnittige Scherprobekörper werden seitlich versetzbare Probenhalter benötigt. Das können Keilschraub-, Schraub- oder pneumatische Ausführungen sein.
Geschlitzte einschnittige Probekörper können in symmetrisch schließenden Probenhaltern geprüft werden. Die EN und die DIN Norm erfordern eine Stützvorrichtung.
Zweischnittige Scherproben können mit einfachen Probenhaltern geprüft werden.
Geschlitzte doppelschnittige Probekörper ermöglichen die gleiche Probenhalteröffnung an beiden Seiten.
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