Springe zum Seiteninhalt

Ringzugversuch nach ISO 8496 & DIN 50138

Zugversuch an Metallrohren

Der Ringzugversuch nach ISO 8496 und DIN 50138 ist ein Prüfverfahren bei Rohren zur Beurteilung der Umformbarkeit der Schweißverbindung, sowie dem Nachweis von Oberflächenfehlern.

Die Prüfung an Stahlrohren wie der Ringzugversuch wird auch in Anhang 2 der ASTM A370 beschrieben.

Die nachfolgenden Inhalte erklären die wesentlichen Aspekte. Für normgerechte Prüfungen nach ISO 8496 und DIN 50138 ist der Erwerb der vollständigen Norm zwingend erforderlich.

Versuchsdurchführung Prüfsysteme Kundenprojekte

Wie wird der Ringzugversuch nach ISO 8496 & DIN 50138 durchgeführt?

Beim Ringzugversuch wird ein von einem Rohr abgeschnittener Ring über zwei Zugbolzen gelegt und quer zur Rohrachse gezogen. In der Norm ist die Lage der Schweißnaht nicht explizit festgelegt, eine Lage 90° versetzt zur Zugrichtung wird aber empfohlen um Einflüsse auf die Schweißnaht durch die Kontaktstelle im Probenhalter zu eliminieren. Wenn nichts anderes festgelegt ist, erfolgt die Prüfung bis zum Bruch. Kennwerte wie den Kraftverlauf oder den Wegverlauf können mit der Prüfsoftware testXpert ausgewertet werden.  

Der Ringzugversuch wird bei Rohren mit einem Außendurchmesser von max. 150 mm, einem Innendurchmesser >100 mm und einer Wanddicke von max. 40 mm angewendet.

Einweisung_4

Wir suchen und finden für jede Ihrer Anforderung die optimale Prüflösung.

Nehmen Sie direkt Kontakt mit unseren Branchenexperten auf.

Wir beraten Sie gerne!

 

Jetzt Kontakt aufnehmen

Passende Produkte

ÜBER DEN AUTOR:

Schmid
Dr. Harald Schmid

Global Industry Manager Metalle – ZwickRoell GmbH & Co. KG

Als Global Industry Manager verantwortet er die Branchenstrategie im Bereich Metalle mit Fokus auf Marktbeobachtung, Weiterentwicklung von Prüflösungen sowie der vertrieblichen Unterstützung im internationalen Umfeld.

Er bringt umfassende Erfahrung aus der Normungsarbeit mit und engagiert sich aktiv in verschiedenen Gremien: unter anderem im internationalen ISO-Komitee „ISO/TC 164 Mechanical Testing of Metals“ sowie in nationalen DIN-Arbeitskreisen wie dem NA 062-01-42 AA Zug- und Duktilitätsprüfung für Metalle und dem NA 062-01-47 AA Schlagzähigkeitsprüfung für Metalle und mechanisch-technologische Prüfung an metallischen Rohren.

Sein akademischer Werdegang begann mit einem Maschinenbaustudium (B.Sc. & M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach internationalen Stationen im Maschinenbau forschte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Fokus auf Materialcharakterisierung und Blechumformung. Seine Promotion widmete er dem Thema Tiefziehprozesse mit Ziehsicken.

Interessante Kundenprojekte

Nach oben