Zugprüfung an Seilen nach DIN EN ISO 2307
Gerade bei der Prüfung von Seilen ist ein gewisses Know-how erforderlich. Das Aufdrehen des Seils sollte beim Einspannen weitgehend verhindert bzw. so gering wie möglich gehalten werden.
Das Einlegen der Probe erfolgt auf ergonomische, schnelle und schonende Weise durch ein Wickelprinzip. Das Probenmaterial wird dadurch nur am Ende geklemmt, so dass sich dieses Prinzip auch für sehr empfindliche Oberflächen eignet. Die Probe wird durch eine Führungsrille automatisch zentriert. Die Zugspannung des Prüfkörpers wird durch Reibschluss auf der Kraftabbaurolle reduziert. Die Endklemmung erfolgt mechanisch über eine Schraube (evtl. mit Kraftverstärkung), einen Keil oder über ein hydraulisches Spannelement.
Die Anbringung von Messmarken auf der Oberfläche von geflochtenen oder gedrehten Prüflingen erweist sich ebenso als schwierig. Aufgrund der bei Bruch des Seils freiwerdenden Energie ist ein berührungslos messendes optisches Langwegmess-system erforderlich, da der Traversenweg als Bezugsgröße für die Dehnung nicht genau definiert werden kann. ZwickRoell bietet mit diversen Umschlingungs- und Seil-Probenhaltern in Zusammenspiel mit einem berührungslosen Langwegmesssystem die optimale Lösung für Ihren Zugversuch.