Produkte zur Schlagprüfung
Schlagprüfungen an Kunststoffen und Metallen - mit ZwickRoell prüfen Sie nach Norm!
Schlagprüfungen sind Kurzzeitprüfungen, die Auskunft geben über das Versagensverhalten von Werkstoffen oder Bauteilen unter schnellen Belastungen und bei wechselnder Temperatur. Alle Materialien werden im täglichen Gebrauch bei wechselnden Temperaturen benutzt. Da auch das Bruchverhalten von der Temperatur abhängt, werden Materialien häufig im gesamten Gebrauchstemperaturbereich getestet. Dabei zeigt sich, bei welcher Temperatur und in welchem Maße ein Material unter Temperatureinfluss versprödet.
Geräte zur Schlagprüfung: Pendel und Fallwerke
Die Schlagprüfung hat in der Werkstoff- und Bauteilprüfung einen festen Platz. Die ermittelten Eigenschaften gehören zur grundsätzlichen Materialcharakterisierung. ZwickRoell liefert bereits seit vielen Jahren hochwertige Prüfgeräte für die Schlagprüfung. Hierzu zählen Pendelschlagwerke für Metalle und Kunststoffe, Fallwerke im Energiebereich von wenigen Joule bis zu 100 000 Joule und hydraulische Hochgeschwindigkeits-Prüfmaschinen.
- Der Energiebereich der Schlaggeräte reicht hierbei von 5.5 Joule (Pendelschlagwerk) bis 100.000 Joule (Fallwerk).
- Prüfgeräte für die Schlagprüfung sind auch in einer instrumentierten Ausführung verfügbar.
- Zur Temperierung von Probekörpern bietet ZwickRoell eine Temperierbox und ein Temperiermagazin an. Sichere Prüfergebnisse beginnen bei der richtigen Vorbereitung der Probenkörper, hier bietet ZwickRoell verschiedene Lösungen für normkonformes Prüfen.
- Für eine besonders wirtschaftliche und sichere Durchführung der Prüfung bietet ZwickRoell für die Schlagprüfung verschiedene Automatisierungslösungen an.
Erfahren Sie mit einem Klick mehr über die verschiedene Möglichkeiten der Schlagprüfung.
Pendelschlagwerke bis 750 Joule
Fallwerke bis 20.000 Joule
Rückprall-Elastizitätsprüfgeräte
Schlagprüfungen an Metallen
Für Schlagversuche an Metallen erlaubt die ASTM E 23 eine Geschwindigkeit, die auch mit dem HIT50P eingehalten werden kann. Dazu ist spezielles Zubehör notwendig.
Prüfart | Produkt-/ Verfahrensnorm | Arbeitsvermögen [J] | Geschwindigkeit [m/s] | Messgrenze oben in % des Nennarbeitsvermögens | Gerätenorm |
Charpy | ISO 148-1 | k. A. | 5 ... 5,5 | 80 % | ISO 148-2 JIS B 7722 |
EN 2003-1 | 300 (andere sind zulässig) | 5 ... 5,5 | k. A. | EN 2003-3 ident. BS 131-4 1972 | |
ASTM E 23 | k. A. | 3 ... 6. | 80%1 | entfällt | |
ASTM E 436 | > 2700 | > 4,88 | k. A. | entfällt | |
alte Norm DIN 50115 | ≤ 5,5 > 5,5 ... 50 > 50 ... 750 | 2,8 ... 3,1 3,6 ... 4 5 ... 5,5 | 80 % | ISO 148-2 JIS B 7722 | |
Izod | EN 2003-2 | k. A. | 3,5 ±0,5 | k. A. | EN 2003-3 ident. BS 131-4 1972 |
ASTM E 23 | k. A. | 3 ... 6 | 80 % | entfällt |
k. A. = keine Angabe
- Messwerte können trotz Überschreitung teilweise gültig sein.
Prüfart | Produkt-/ Verfahrens- norm | F-Bereich [kN] | Geschwindig-keit [m/s] | Mess- unsicherheit Kraft [% Fakt] | Übertragungs-frequenz min. [kHz] | Gerätenorm | Messgrenze unten | Messgrenze oben in % des Nennarbeits-vermögens | Arbeitsvermögen [J] |
Charpy | ISO 14556 | 1 (für Fa) bis 40 (für Fm) | 5 ... 5,5 | 1 % im F-Bereich 10 ... 100 % für Finne alleine empfohlen | 100 (Anstiegszeit: 3,5 µs) | EN 10045-2 ISO 148-2 JIS B 7722 | k. A. | 80 % | k. A. |
k. A. = keine Angabe