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Prüfung von Sitzen und Interieurkomponenten

Sicherheit und bediengerechtes Umfeld: Der Fahrzeug-Innenraum ist nicht nur Aufenthaltsort für die Fahrgäste, er erfüllt im Notfall überlebenswichtige Aufgaben. Er schützt die Fahrgäste durch seine äußere Eigensteifigkeit und die Verformbarkeit der Innenverkleidung. Er bietet Platz für aktive und passive Sicherheitseinrichtungen sowie auch für die vielen Unterstützungssysteme, die das Fahren, Informieren und Orientieren schnell und sicher ermöglichen. Tests für all diese Komponenten sichern ab, dass den Insassen ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort zur Verfügung steht  und dies bei Langzeitbedingungen und unter Temperaturen, wie sie auch im täglichen Einsatz auftreten: von arktischen Minusgraden bis zu Wüstentemperaturen.

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  • Branchenbroschüre: Automotive PDF 4 MB

Prüfung von Sitzen

Die Innenraumgestaltung gewinnt mit zunehmender Individualisierung der Fahrzeuge noch mehr an Bedeutung. Dadurch ist eine signifikante Weiterentwicklung der Interieurmaterialien zu erwarten. Dabei wird eine breite Palette von Materialien eingesetzt, von Textil, Kunststoff über Metall und zunehmend Naturmaterialien wie Leder oder Holz. Neben Optik und Haptik gewinnt die Sitzgestaltung und -ausstattung als „Wohlfühlfaktor“ zunehmend an Bedeutung. Aber auch die Materialeigenschaften Steifigkeit und Festigkeit von sicherheitsrelevanten Materialien bzw. Teilen spielen eine wichtige Rolle.

Das hier dargestellte Prüfsystem ist konzipiert, um die Qualität von Autositzen zu bestimmen. Der Ladetisch dient der Beladung, aber auch der horizontalen Positionierung der Sitze in der y-Achse. Durch die gleichzeitige horizontale Positionierung des Kraftaufnehmers in der x-Achse kann an allen Stellen der Sitzfläche die axiale Steifigkeit (z-Achse) ermittelt werden. Das Prüfsystem wird auch verwendet, um eine im Sitz integrierte Sensormatte zu prüfen, welche die automatische Fahrzeugeinstellung, z. B. die richtige Airbagauslösung, steuert.

Dynamische Prüfung von Sitzen

Für die Bestimmung der Schwingfestigkeit von Autositzen wird ein flexibles, zweiachsiges servohydraulisches System eingesetzt. Es zeichnet sich durch einen höheneinstellbaren Belastungsrahmen, verschiebbare Prüfzylinder, einen horizontalen Verschiebetisch, einstellbare Sitzaufnahmen und einen T-Nutentisch aus. Durch den Verschiebetisch und die gelenkige Lagerung des Druckkörpers können vertikale und gleichzeitig horizontale Beschleunigungskräfte simuliert werden. Das System kann einfach umgebaut werden, um andere komplex geformte Komponenten ein- oder zweiachsig zu prüfen. 

Prüfung von Schaumstoffen

Die Eindruckhärte ist ein gängiger Wert, der in Fahrzeugen auf Sitzflächen, Kopfstützen oder Seitenwangen ermittelt wird. Dabei wird typischerweise ein definierter Prüfstempel in einen quaderförmigen Probekörper einge­drückt. Bei Messungen an Formteilen können verschieden geformte Prüfstempel zum Einsatz kommen.

Video: Zyklischer Druckversuch an weichelastischem Schaum

Die cLine Material-Prüfmaschinen eignen sich speziell zur Bauteilprüfung und zur Werkstoffprüfung von weich-elastischen Schäumen.

Prüfung von Kopfstützen

Kopfstützen sollen im Notfall die Energie absorbieren, die durch eine Rückwärtsbewegung des Kopfs gegen die Stütze erzeugt wird. Sie soll die Energie dabei möglichst nicht speichern, so dass der Kopf zwar kontinuierlich abgebremst, aber nicht wieder in Gegenrichtung beschleunigt wird. Diese Charakteristik soll während ihrer gesamten Lebensdauer erhalten bleiben. Ein elektromechanischer Servo-Prüfzylinder kann auf einfache Art und Weise die Steifigkeit und die Dauerfestigkeit von Fahrzeug-Kopfstützen ermitteln. 

Prüfung von Mittelarmlehnen

Das Beispiel der Mittelarmlehne zeigt die Wichtigkeit von Bauteilprüfungen an Interieurelementen. Hierbei muss zuallererst sichergestellt werden, dass die Lehne punktuell eingebrachte Maximalkräfte (z. B. durch Ellenbogen) wie z. B. das Gewicht des Fahrers, in verschiedenen Positionen sicher aufnehmen kann, ohne sich zu verstellen oder gar zu versagen. Des Weiteren sind Messungen von Verstellkräften und Verformungen wichtig für die Komfortbeurteilung. 

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