Das Studententeam der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR) an der Technischen Universität München, ist an Asma herangetreten, Laufräder für deren Pod zu fertigen. Die Herausforderung liegt darin, dass diese Räder eine Last von 150kg je Rad bis zu einer Geschwindigkeit von 320km/h (entspricht rund 100 U/sec) tragen und Höhenunterschieden von bis zu 2mm möglichst stoßfrei überfahren müssen. „Hohe Festigkeit, Elastizität und Bruchdehnung: Diese Eigenschaften machen Polyurethanwerkstoffe so interessant für Bauteile, wo hoher Verschleißwiderstand gefragt ist.“ So beschreibt Rainer Poiss, Entwicklungsleiter bei Asma, die Vorteile ihrer Werkstoffe.
Hohe Laufgeschwindigkeiten in Verbindung mit hohen Lasten können hier Probleme bereiten um das im Vorfeld entsprechend berechnen und testen zu können, hat sich das Unternehmen für eine Materialprüfmaschine von ZwickRoell entschieden, mit der sie Zug-, Druck- und Biegeversuche an den Rädern bzw. den Beschichtungen durchführen.
Im August 2017 raste mit 324 Stundenkilometern die zweite Kapsel des WARR-Hyperloop-Teams in Los Angeles durch die Teströhre auf dem Firmengelände von SpaceX. Die Studierenden der Technischen Universität München (TUM) verteidigten damit ihren Sieg im ersten Wettbewerb Anfang des Jahres. Elon Musk verfolgte den Lauf und gratulierte den Münchner Studierenden im Anschluss persönlich.
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