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Prüflabor in Italien vertraut bei der Prüfung von Spannlitzen und Betonstahl auf ZwickRoell

Spannlitzen und Betonstahl werden im Bausektor häufig zum Verstärken und Vorspannen von Beton verwendet. Für die Zugprüfung an diesen Baustoffen hat sich das Prüflabor für die Materialprüfmaschine Z600E von ZwickRoell entschieden. Kaufentscheidend war neben der Flexibilität und Zuverlässigkeit der Prüfmaschine die ZwickRoell Lösung für die Litzenprüfungen, bei welcher die Anzahl der Klemmbrüche auf ein Minimum reduziert wird.

Der Zugversuch an den Spannlitzen kann aufgrund der Art des getesteten Elements problematisch sein: Die mechanische Beanspruchung wird aufgrund der helikalen Geometrie des Bauteils und der inhomogenen Klemmfläche in der Nähe der Einspannung abgeführt. Somit entsteht ein erhöhtes Risiko für einen Klemmbruch, was die Prüfung ungültig macht.

Darüber hinaus erfordert die Bestimmung der Dehnung aufgrund der Art des Probenbruchs eine kontaktlose Dehnungsmessung. Ein mechanischer Extensometer würde beim Probenbruch beschädigt werden. Ideal geeignet ist daher für die Litzenprüfung das berührungslose Extensometer lightXtens welches für Anfangsmesslängen bis zu 900 mm eingesetzt werden kann.

Für das sichere Klemmen der Probe kommen spezielle Spannbacken mit einer verlängerten Klemmfläche zum Einsatz. Durch den Einsatz von beidseitig schließenden Hydraulik-Probenhalter kann der Spanndruck individuell angepasst werden und somit Klemmbrüche vermieden werden.

Flexibilität und Anwendungsvielflat stellt für Prüflabore eine wichtige Grundanforderung dar. Daher ist dieses Prüfsystem mit einem zweiten, berührenden Extensometer ausgestattet. Der makroXtens erfüllt die Anforderungen für die „closed loop“ Dehngeschwindigkeitsregelung der ISO 6892-1 Methode A1 und kann bis zum Bruch an der Proben verleiben. Somit ist eine automatische Bestimmung der Bruchdehnung möglich.

Prüfung von Spannlitzen und Betonstahl mit Prüfmaschine 600 kN

Betonstahl und Spannlitzen werden im Zugversuche nach ISO 6892-1 mit der Prüfmaschine bis 600 kN geprüft. Dabei kommen berührende und optische Extensometer zum Einsatz.

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