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Kunststoff-Prüfung: So viel Automatisierungs-Potential steckt in Ihrem Labor

Wenn von „Automatisierung“ die Rede ist, denken viele an Industrieroboter oder vollautomatisierte Handling-Syteme. Mit intelligente Assistenzfunktionen oder semi-automatischen Funktionen lassen sich Prüfprozesse im Labor für Kunststoffe und Polymere optimieren, Anwender/ entlasten und Fehlbedienungen vermeiden. Gleichzeitig bieten solche Funktionen die Voraussetzung für den Einstieg in die Vollautomatisierung.

Moderne Prüfsoftware – Basis für jede Automatisierung

Intelligente Assistenzfunktionen bei testXpert ermöglichen von Anfang an sicheres und effizientes Prüfen: angefangen bei vordefinieren Prüfvorschriften (verfügbar für über 800 nationale und internationale Normen) über konfigurierbare Prüfplätze - beispielsweise mit Sensorerkennung und umfangreichen Schutzfunktionen - bis hin zu umfangreichen Plausibilitäts-Checks. Bereits in seiner Grundfunktion bietet testXpert zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die den Prüfablauf um bis zu 30 Prozent beschleunigen und Fehlbedienung/-eingaben auf ein Minimum reduzieren.

Probenhalter und Längenänderungsaufnehmer

Der Einsatz automatisierter Probenhalter und Extensometer bietet drei Vorteile: das automatische Klemmen (Probenhalter) sowie das automatische Anlegen/Markierungerkennen (Extensometer) ermöglichen bis zu 50 Prozent schnelleres Arbeiten im Vergleich zu manuellen Probenhaltern - etwa Schraubprobenhaltern - oder Clip-On Längenänderungsaufnehmern.
Der zweite Vorteil: die Steigerung der Wiederholgenauigkeit. Die automatisierten Funktionen reduzieren hierbei die Bedienereinflüsse auf ein Minimum. Proben lassen sich exakt identisch spannen. Die Extensometer werden immer identisch angesetzt – zum Beispiel makroXtens – beziehungsweise die Probenmarkierung wird stets identisch erkannt – etwa  videoXtens.
Zu guter Letzt der entscheidende Vorteil im Hinblick auf die Investitionssicherheit: dank automatischer Probenhalter/Extensometer ist jederzeit eine Nachrüstung einer Vollautomatisierung möglich. Basis für die Integration eines Smartrobots oder eines Handlungssystems sind automatisierte Einzelkomponenten.

Vollautomatisierung

Durch den Vormarsch der „Cobots“ beziehungsweise der Weiterentwicklung einfacher Handling-Systeme, ist der Einstieg in die Vollautomatisierung bereits ab etwa 25 Proben/Tag interessant. In Industriestaaten kann sich solch eine Investition schon innerhalb von zwei Jahren amortisieren. Solche eine Nachrüstung ist sowohl für statische Prüfmaschinen (Zug-, Druck oder Biegeversuche) als auch für Pendelschlagwerke möglich. Darüber hinaus lassen sich auch mehrere Prüfmaschinen sowie Versuchsarten in eine Automatisierung integrieren. Neben der rein wirtschaftlichen Betrachtung liegen auch zwei andere Vorteile klar auf der Hand: der Bedienereinfluss auf die Prüfergebnisse wird maximal reduziert, zudem lässt sich das Laborpersonal für andere höhere qualifizierte Aufgaben einsetzen.

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