Springe zum Seiteninhalt

Werkstoffprüfung / Materialprüfung

Die zerstörungsfreie sowie die zerstörende Werkstoffprüfung / Materialprüfung untersucht die mechanische Belastbarkeit eines Materials bis zum Bruch oder bis zu einer bestimmten Verformung. Die Versuche können unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen stattfinden.

Die Werkstoffprüfung liefert durch Materialkennwerte eine eindeutige Beschreibung hinsichtlich der Materialeigenschaften und macht Werkstoffe somit vergleichbar.

Materialprüfung wird nicht nur an Forschungsinstituten durchgeführt, auch Unternehmen gewinnen durch die Werkstoffprüfung wertvolles Wissen für die Entwicklung neuer Produkte oder auch die Verbesserung bestehender Produkte. 

Übersicht Versuche Prüfverfahren Zerstörende Werkstoffprüfung Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung 
Prüfmaschinen statische Materialprüfung Prüfmaschinen dynamische Materialprüfung 

Zugversuch
zu Zugversuch
Druckversuch
und Druckprüfmaschinen
zu Druckversuch
Biegeversuch
zu Biegeversuch
Ermüdungsversuch
Definition und Beschreibung
zu Ermüdungsversuch
Bruchmechanik
Risswachstum, Rissausbreitung, Rissauffangfähigkeit
zu Bruchmechanik
Härteprüfung & Härteprüfverfahren
zu Härteprüfung & Härteprüfverfahren
Schlagprüfung
zu Schlagprüfung
Fallversuch
zu Fallversuch
Zeitstandversuch / Kriechversuch
zu Zeitstandversuch / Kriechversuch
Biaxiale Prüfung
zu Biaxiale Prüfung
Schnellzerreissversuch
zu Schnellzerreissversuch
Prüfverfahren der Blechumformung
zu Prüfverfahren der Blechumformung
Bauteilprüfung
zu Bauteilprüfung
2D Digital Image Correlation - DIC
Erweiterung videoXtens
zu 2D Digital Image Correlation - DIC

Prüfverfahren der Materialprüfung

Es gibt unterschiedliche Prüfverfahren, die in der Materialprüfung angewandt werden können:

  • Bei der (quasi-)statischen Prüfung bzw. statischen Materialprüfung / Werkstoffprüfung wirkt die Belastung langsam und konstant auf die Probe ein. Bei der statischen Materialprüfung wird das Festigkeits- und Verformungsverhalten von Proben und Bauteilen ermittelt, die dazu vorwiegend auf Zug, Druck und Biegung, aber auch auf Scherung oder Torsion beansprucht werden. Die statische Materialprüfung wird gegenüber der dynamischen Materialprüfung mit geringeren Prüfgeschwindigkeiten durchgeführt. 
  • Bei der dynamischen Prüfung wird die Probe einer schlagartigen Belastung ausgesetzt oder die Belastung wirkt über einen längeren Zeitraum periodisch auf die Probe ein. Mit dynamischer Materialprüfung / Werkstoffprüfung wird die (zerstörende) Prüfung von Werkstoffen oder Bauteilen bezeichnet, die mit schneller Bewegung (dynamisch) ausgeführt werden. Beispiele sind Pendelschlagwerke, Fallwerke, Hochgeschwindigkeitsprüfungen (Durchstoß- bzw. Schnellzerreißprüfungen).
  • Zyklische Materialprüfung/ErmüdungsprüfungBei der zyklischen Materialprüfung findet die Belastung der Probe in immer wiederkehrenden Belastungszyklen statt. Diese Belastungszyklen (=Schwingspiele) können je nach Maschine Zug-/Druck schwellend oder Wechsellast in Sinusform, Dreiecksform, etc. sein.

Zerstörende Werkstoffprüfung

Bei der zerstörenden Werkstoffprüfung werden Stichproben aus einem Material entnommen und auf mechanische oder chemische Belastungen untersucht. Die Probe wird zerstört oder (oberflächlich) verändert. Das geprüfte Bauteil bzw. die Materialprobe kann anschließend nicht mehr genutzt werden. 

Besonders in der Automobilindustrie und in der Luftfahrttechnik spielt die zerstörende Materialprüfung eine sehr wichtige Rolle, da Materialermüdung einen sehr hohen Risikofaktor darstellt. Aber auch in der Medizintechnik ist die Material- und Bauteilprüfung nicht mehr wegzudenken.

Bei den meisten Prüfverfahren wird die Probe zerstört:

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

Bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung ZfP (englisch: non-destructive testing NDT) wird die Qualität eines Werkstücks getestet, ohne dieses selbst zu beschädigen. So kann sichergestellt werden, dass der Werkstoff in der anschließend Weiterverarbeitung eine ausreichende Qualität besitzt und Belastungen sicher und dauerhaft standhalten kann.

Zerstörungsfreie Prüfverfahren sind:

Bestandteile einer Maschine für die Materialprüfung / Werkstoffprüfung

Grundsätzlich haben alle Maschinen für die Materialprüfung vergleichbare Bestandteile. Am Lastrahmen werden alle möglichen Komponenten adaptiert:

ZwickRoell - Ihr Experte in der Materialprüfung in Ihrer Branche!

Die Werkstoffprüfung umfasst verschiedene Prüfverfahren, mit denen das Verhalten und die Werkstoffkenngrößen von normierten Werkstoffproben oder fertigen Bauteilen (Bauteilprüfung) unter mechanischen, thermischen oder chemischen Beanspruchungen ermittelt werden. Die Anforderungen an die Prüfverfahren sind in den verschiedenen Branchen unterschiedlich.

Unsere Maschinen werden sowohl in der Forschung & Entwicklung als auch in der Qualitätssicherung in mehr als 20 Branchen eingesetzt. Unsere Experten kennen die individuellen Anforderungen der unterschiedlichen Branchen im Detail und stimmen die Prüflösungen exakt darauf ab.

Produkte für die statische Materialprüfung

Die ZwickRoell Gruppe ist weltweit führender Anbieter/Hersteller Prüfmaschinen für die statische Materialprüfung, die speziell für Zugversuche, Druckversuche, Biegeversuche, Scherung und Torsion konzipiert worden sind.

Unsere statischen Material-Prüfmaschinen eignen sich für Anwendungen aus allen Bereichen und das sowohl für Prüfaufgaben in der Qualitätskontrolle, als auch für Forschungsprojekte und lassen sich hervorragend bei anspruchsvollen Aufgaben in der Materialprüfung/Werkstoffprüfung und Bauteilprüfung einsetzen. 

Produkte für die dynamische Materialprüfung

Seit mehreren Jahrzehnten bietet die ZwickRoell Gruppe erfolgreich Lösungen für die dynamische Werkstoffprüfung an. Unsere Experten arbeiten Hand in Hand mit unseren Kunden und garantieren somit perfekte Lösungen für alle Branchen.

Top